Beiträge

IWW-Kolloquium zum Thema Wasserknappheit mit Möglichkeit zur Laborbesichtigung am 20. Februar

Die zeitweilig sehr hohen Wasserbedarfe in den Jahren 2018 und 2019 brachten viele Wasserversorgungsanlagen zumindest für kürzere Zeiträume an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Weiterhin deuteten sich für die Grundwasservorräte in vielen Gewinnungsgebieten nachhaltige Defizite an. Denn die Grundwasserstände sinken von Jahr zu Jahr weiter. Daher prüfen viele Wasserversorger derzeit Möglichkeiten, die Einspeiseleistung von Wasserversorgungsanlagen dauerhaft zu erhöhen und/oder die Grundwasservorräte zu entlasten. Es deutet sich zudem an, dass die Methoden der künstlichen Grundwasseranreicherung mit aufbereitetem Oberflächenwasser weitere Verbreitung finden werden. Damit kann der Grundwasserstand nachhaltig stabilisiert werden. Daneben lebt das Interesse an den Verfahren zur Entfernung von Nitrat wieder auf. Noch bestehende Brunnen können dadurch ggf. deutlich intensiver genutzt werden.

Die Vorträge zur Anreicherung von Grundwasser zeigen die Voraussetzungen, Chancen und auch Risiken dieses Prozesses in Theorie und Praxis auf. Zur Entfernung von Nitrat werden Zwischenergebnisse einer Bestandsaufnahme von einigen in Deutschland und Europa aktuell betriebenen Anlagen zur Nitratentfernung präsentiert.

Feierliche Einweihung des neuen IWW-Labors

Bereits Anfang d. J. erfolgte der Umzug unseres Labors in die neuen Räumlichkeiten an der Wellestraße 25.

Am Rande dieses Kolloquiums besteht die Möglichkeit, die neuen Labor-Räumlichkeiten des IWW Nord anzuschauen. Unser Laborteam führt Sie gern und zeigt Ihnen die Räumlichkeiten. Es werden auch einige Erfrischungsgetränke sowie Häppchen zum Lunch gereicht“.

Mehr Informationen und die Anmeldung zum IWW-Kolloquium finden Sie hier.

3. Mülheimer Wasseranalytisches Seminar mit 240 Teilnehmern ein großer Erfolg

Das dritte Mülheimer Wasseranalytische Seminar am 12. und 13. September 2018 war ein voller Erfolg. Rund 240 Analytiker diskutierten 2 Tage lang über neueste analytische Themen und Ergebnisse. Begleitet wurde das Vortragsprogramm von einer sehr gut besuchten Fachmesse und einer Posterausstellung. In 17 Vorträgen und rund 30 wissenschaftlichen Postern setzte die Konferenz wieder einen Fokus auf die aktuellen Herausforderungen und Ergebnisse der Wasseranalytik, wobei die Themengebiete NonTarget-Analytik (Hochauflösende Massenspektrometrie) sowie alternative Verfahrensansätze für die Bestimmung hygienischer Parameter besondere Schwerpunkte bildeten.

In einem Übersichtsvortrag von Achim Rübel (IWW) wurde die Ergebnislage der Untersuchungen auf radioaktive Stoffe im Trinkwasser dargestellt. An den bisher rund 4000 untersuchten Trinkwasserproben konnte eindrücklich gezeigt werden, dass im Kundenkreis des IWW keine Probleme auftreten und dass die Grenzwerte sicher eingehalten werden (100%).

Der einleitende Keynote-Vortrag von Thomas Ternes (BfG Koblenz) gab danach ein sehr gutes Bild zum Status der Forschung über die NonTarget-Analytik und das Suspect-Screening. Sein einleitender Beitrag wurde durch eine Reihe von Einzelaspekten zur Thematik aus Behördensicht und aus dem Kreis der Forschungsgruppen abgerundet.

Im zweiten Schwerpunktblock zu den alternativen Verfahren des Hygiene-Monitoring sind die Beiträge von Thomas Seidel (TU München) zu kulturunabhängigen Detektionsmethoden zur Quantifizierung von pathogenen Bakterien und Viren im Wasser sowie der von Christiane Schreiber (ihpH Bonn) zu den komplementären Ansätzen zur klassischen Tool-Box der Hygieniker besonders hervorzuheben.

Falls Sie an den Vorträgen interessiert sind, wenden Sie sich an unser Tagungsteam unter
mwas2018@iww-online.de

Ansprechpartner: Dr. Ulrich Borchers

Aktuelle Informationen zu Trifluoressigsäure (TFA) in Wässern

Trifluoressigsäure (TFA) bzw. deren Salze sind Industriechemikalien bzw. Pestizid-Abbauprodukte, die kürzlich im Oberflächen- bzw. im Trinkwasser entdeckt wurden. Generell sind es im Trinkwasser unerwünschte Stoffe. TFA kann aus unterschiedlichen Quellen in die Gewässer gelangen. Das sind zum einen Einleitungen aus der Industrie (z.B. Synthese von Kältemitteln) sowie Einträge aus dem Abbau verschiedener Kunststoffe. Zum anderen entsteht TFA auch beim Abbau von Pflanzenschutzmitteln. Erste Messungen des IWW im Kreis der Kunden ergaben einen Mittelwert von 1,6 µg/l.

Seit Januar 2017 stuft das UBA den Stoff als nicht-relevante Metabolite (nrM) mit einem GOW von 3,0 µg/l ein. GOW sind trinkwasserhygienisch begründbare Schätzwerte. Ihre kurz- bis mittelfristige (10 Jahre) Überschreitung bietet Anlass zu trinkwasserhygienischer, nicht aber zu gesundheitlicher Besorgnis. Das Umweltministerium NRW und andere Länderministerien haben die Wasserversorger zur Untersuchung ihrer Roh- und Trinkwässer aufgerufen. Dazu wurden entsprechende Rundschreiben der Bezirksregierungen versendet.

IWW bietet hierzu Beratung und Analytik an.
Sprechen Sie Peter Balsaa oder Stephanie Selke an.

Weitere Informationen finden Sie Sie in unserer Kundeninformation

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WQ-Kundeninfo TFA
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2. Wasseranalytisches Seminar: 14. bis 15. September 2016

Unsere Vorbereitungen zum 2. MWAS laufen auf Hochtouren!

Die Fachausstellung ist mittlerweile komplett ausgebucht und die Aussteller freuen sich auf eine rege Beteiligung und einen Austausch mit den Teilnehmern.

Die Posterausstellung im Ruhr-Foyer nimmt  auch Form an. Bis zum 12. August können noch Vorschläge eingereicht werden.

mwas2016@iww-online.de

Die zur Verfügung stehende Posterfläche beträgt DIN A0, Hochformat (84,1 x 118,9 cm). Alle Poster werden durch eine Kommission begutachtet und bewertet.

Ein Posterpreis in Höhe von 500,- EUR wurde gestiftet von SHIMADZU 

Die VeranstaltunLaborpraxis-Logog wird begleitet von einem Sonderheft der Laborpraxis.

Bitte informieren Sie sich auch dort.

Weitere Informationen und die Option zur Online-Anmeldung für die Tagung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf ein Treffen mit Ihnen im September!

Prof. Dr. Torsten C. Schmidt (UDE)
Dr. Ulrich Borchers (IWW)

Kolloquium zur Radioaktivitätsmessung im Trinkwasser am 09. Juni in Diepholz

Die Untersuchung des Trinkwassers auf radioaktive Stoffe ist mit der 3. Änderung der Trinkwasserverordnung erstmals verbindlich geregelt.

Im Rahmen eines Nachmittagskolloquiums am 09. Juni 2016 beim IWW Nord in Diepholz werden die Hintergründe und Inhalte der neuen rechtlichen Anforderungen vorgestellt und diskutiert. Weiterhin gibt die Veranstaltung einen Ausblick auf Neuerungen und bietet die Möglichkeit zur Diskussion.

  • Welche neuen Anforderungen ergeben sich hieraus für Wasserversorger, Behörden und Untersuchungsstellen?
  • Warum ist die Durchführung von Untersuchungen auf radioaktive Stoffe jetzt grundsätzlich verpflichtend?
  • Was ist bei der praktischen Durchführung der „Erstuntersuchung“ auf radioaktive Stoffe zu beachten und wie sind die Ergebnisse zu bewerten?

Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an die Vertreter von Wasserversorgern, Behörden und Untersuchungsstellen.

Das Programm der Veranstaltung können Sie hier einsehen. Auf der Seite des IWW Mülheim können Sie sich dann direkt online anmelden und dort finden Sie auch weitere Informationen.