Aktuelle Informationen zu Trifluoressigsäure (TFA) in Wässern

Trifluoressigsäure (TFA) bzw. deren Salze sind Industriechemikalien bzw. Pestizid-Abbauprodukte, die kürzlich im Oberflächen- bzw. im Trinkwasser entdeckt wurden. Generell sind es im Trinkwasser unerwünschte Stoffe. TFA kann aus unterschiedlichen Quellen in die Gewässer gelangen. Das sind zum einen Einleitungen aus der Industrie (z.B. Synthese von Kältemitteln) sowie Einträge aus dem Abbau verschiedener Kunststoffe. Zum anderen entsteht TFA auch beim Abbau von Pflanzenschutzmitteln. Erste Messungen des IWW im Kreis der Kunden ergaben einen Mittelwert von 1,6 µg/l.

Seit Januar 2017 stuft das UBA den Stoff als nicht-relevante Metabolite (nrM) mit einem GOW von 3,0 µg/l ein. GOW sind trinkwasserhygienisch begründbare Schätzwerte. Ihre kurz- bis mittelfristige (10 Jahre) Überschreitung bietet Anlass zu trinkwasserhygienischer, nicht aber zu gesundheitlicher Besorgnis. Das Umweltministerium NRW und andere Länderministerien haben die Wasserversorger zur Untersuchung ihrer Roh- und Trinkwässer aufgerufen. Dazu wurden entsprechende Rundschreiben der Bezirksregierungen versendet.

IWW bietet hierzu Beratung und Analytik an.
Sprechen Sie Peter Balsaa oder Stephanie Selke an.

Weitere Informationen finden Sie Sie in unserer Kundeninformation

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WQ-Kundeninfo TFA
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