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3. Mülheimer Wasseranalytisches Seminar mit 240 Teilnehmern ein großer Erfolg

Das dritte Mülheimer Wasseranalytische Seminar am 12. und 13. September 2018 war ein voller Erfolg. Rund 240 Analytiker diskutierten 2 Tage lang über neueste analytische Themen und Ergebnisse. Begleitet wurde das Vortragsprogramm von einer sehr gut besuchten Fachmesse und einer Posterausstellung. In 17 Vorträgen und rund 30 wissenschaftlichen Postern setzte die Konferenz wieder einen Fokus auf die aktuellen Herausforderungen und Ergebnisse der Wasseranalytik, wobei die Themengebiete NonTarget-Analytik (Hochauflösende Massenspektrometrie) sowie alternative Verfahrensansätze für die Bestimmung hygienischer Parameter besondere Schwerpunkte bildeten.

In einem Übersichtsvortrag von Achim Rübel (IWW) wurde die Ergebnislage der Untersuchungen auf radioaktive Stoffe im Trinkwasser dargestellt. An den bisher rund 4000 untersuchten Trinkwasserproben konnte eindrücklich gezeigt werden, dass im Kundenkreis des IWW keine Probleme auftreten und dass die Grenzwerte sicher eingehalten werden (100%).

Der einleitende Keynote-Vortrag von Thomas Ternes (BfG Koblenz) gab danach ein sehr gutes Bild zum Status der Forschung über die NonTarget-Analytik und das Suspect-Screening. Sein einleitender Beitrag wurde durch eine Reihe von Einzelaspekten zur Thematik aus Behördensicht und aus dem Kreis der Forschungsgruppen abgerundet.

Im zweiten Schwerpunktblock zu den alternativen Verfahren des Hygiene-Monitoring sind die Beiträge von Thomas Seidel (TU München) zu kulturunabhängigen Detektionsmethoden zur Quantifizierung von pathogenen Bakterien und Viren im Wasser sowie der von Christiane Schreiber (ihpH Bonn) zu den komplementären Ansätzen zur klassischen Tool-Box der Hygieniker besonders hervorzuheben.

Falls Sie an den Vorträgen interessiert sind, wenden Sie sich an unser Tagungsteam unter
mwas2018@iww-online.de

Ansprechpartner: Dr. Ulrich Borchers

Aktuelle Informationen zu Trifluoressigsäure (TFA) in Wässern

Trifluoressigsäure (TFA) bzw. deren Salze sind Industriechemikalien bzw. Pestizid-Abbauprodukte, die kürzlich im Oberflächen- bzw. im Trinkwasser entdeckt wurden. Generell sind es im Trinkwasser unerwünschte Stoffe. TFA kann aus unterschiedlichen Quellen in die Gewässer gelangen. Das sind zum einen Einleitungen aus der Industrie (z.B. Synthese von Kältemitteln) sowie Einträge aus dem Abbau verschiedener Kunststoffe. Zum anderen entsteht TFA auch beim Abbau von Pflanzenschutzmitteln. Erste Messungen des IWW im Kreis der Kunden ergaben einen Mittelwert von 1,6 µg/l.

Seit Januar 2017 stuft das UBA den Stoff als nicht-relevante Metabolite (nrM) mit einem GOW von 3,0 µg/l ein. GOW sind trinkwasserhygienisch begründbare Schätzwerte. Ihre kurz- bis mittelfristige (10 Jahre) Überschreitung bietet Anlass zu trinkwasserhygienischer, nicht aber zu gesundheitlicher Besorgnis. Das Umweltministerium NRW und andere Länderministerien haben die Wasserversorger zur Untersuchung ihrer Roh- und Trinkwässer aufgerufen. Dazu wurden entsprechende Rundschreiben der Bezirksregierungen versendet.

IWW bietet hierzu Beratung und Analytik an.
Sprechen Sie Peter Balsaa oder Stephanie Selke an.

Weitere Informationen finden Sie Sie in unserer Kundeninformation

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WQ-Kundeninfo TFA
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