Vorträge des Radioaktivitätskolloquiums zum Download verfügbar
Die Trinkwasserverordnung wurde zum Ende des letzten Jahres erneut überarbeitet, um neuere Europäische Regelungen in Deutschland umzusetzen. Insbesondere wurde eine Pflicht eingeführt, das Trinkwasser aus Vorsorgegründen auch auf die wichtigsten Radioaktivitäts-Parameter zu untersuchen.
Am Donnerstag, den 09. Juni veranstalteten das Diepholzer Wasserlabor IWW Nord und das IWW Zentrum Wasser Mülheim ein Vortrags- und Diskussionsforum, um über die neuen Pflichten zu informieren.
Rund 45 Teilnehmer trafen sich dafür bei den Stadtwerken Huntetal zu einem angeregten Austausch. Auch das Gesundheitsamt Diepholz als zuständige lokale Behörde war vertreten. Zudem waren mit dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die beiden obersten Landesbehörden Niedersachsens für den Wasserbereich vor Ort.
In seinem Fazit waren sich der Technische Geschäftsführer Dr. Ulrich Borchers und die neue Laborleiterin des IWW Nord, Dr. Myriam Kruse einig: „Die Untersuchungen dienen dem hohen Verbraucherschutz, aber für die Region ist aller Voraussicht nach nicht mit einem Problem zu rechnen. Die Verbraucher können also das Trinkwasser der Stadtwerke weiter bedenkenlos genießen“.
Die Vorträge des Kolloquiums können Sie gern nachfolgend herunter laden!
- Warum muss Trinkwasser jetzt auf radioaktive Stoffe untersucht werden? A. Rübel
- Gesetzliche Grundlagen der Trinkwasseruntersuchung und Ausblick auf Neuerungen U. Borchers
- Was ist bei der Untersuchung auf radioaktive Stoffe in der Praxis zu beachten? A. Rübel